Die Wanderung um den Hullerner Stausee am Sonntag, 15. Juni 2025 fand mit 16 Teilnehmenden recht großes Interesse. Einige kannten den Ausgangs- und Zielpunkt, das Ausflugslokal „Heimingshof“, und den Hullerner Stausee noch gar nicht und waren angenehm überrascht von der Schönheit des Weges und den vielen schönen Aussichten auf den See.
Der Hullerner Stausee ist etwas für Spaziergänger oder Radfahrer, die eher stille Freizeitaktivitäten suchen. Das ganze Jahr über kann das Treiben auf dem See und an Land beobachtet werden: Kormorane, Haubentaucher, Gänse, Tafelenten oder Graureiher, um nur einige Vertreter der Vogelwelt zu nennen – und mit ein wenig Glück sogar ein Fischadler.
Die Talsperre Hullern (Hullerner Stausee) staut die Stever oberhalb des Halterner Stausees. Die Gelsenwasser AG nutzt die Talsperre zur Wassergewinnung, außerdem dient sie der stillen Erholung. Die Talsperre wurde am 15. Oktober 1985 nach dreizehnjähriger Bauzeit eingeweiht. Die Wassertiefe beträgt maximal acht Meter.
Unterwegs kamen wir an drei kleinen Hofkapellen vorbei, die z.T. auch zu betreten waren und im Innern Informationen zu ihrer Geschichte boten. Diese Kapellen sind Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden.
Auf der Nordseite des Sees liegt mit „Gut Borkenberge“ ein „Musterhof“ der Nationalsozialisten, heute im Besitz der Gelsenwasser AG und leider nicht zu besichtigen. Wer sich für die Geschichte dieses Hofes interessiert, erfährt unter folgendem Link Näheres: https://www.heiko-bruder.de/hullern-gut-borkenberge/bauinitiator-tengelmann.html
Nach etwa zweieinhalb Stunden Wanderung (mit Pausen) kamen wir zum Ausgangspunkt, dem Restaurant „Heimingshof“, zurück und haben uns bei leckerem Essen und interessanten Gesprächen von den Strapazen der Wanderung erholt. Insgesamt war es für alle Teilnehmenden ein schönes Erlebnis.